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Asus ROG Ally: Vorbestellungen gestartet – Varianten & Preise bekannt

Der Handheld von Asus startet im Vorverkauf.

Das weiße Rog Ally Handheld liegt zwischen anderen Konsolen und Controllern
© Asus

Spieler, die auch unterwegs nicht auf ihre PC-Bibliothek verzichten wollten, mussten bisher auf ein Gaming-Notebook oder das auf die Valve-Plattform limitierte Steam Deck zurückgreifen. Asus hat im April ein Handheld angekündigt, dass ein vollumfänglich verfügbares Windows-11-Betriebssystem mitbringt. Das bedeutet: Auch Xbox-Store, Epic Games Store und Co. sind auf dem ROG Ally nutzbar: aktuelle Infos der Reihe nach.

ASUS setzt beim ROG Ally auf eine asymmetrische Stick-Anordnung und das Tasten-Layout des Xbox-Controllers. © ASUS

Update vom 11. Mai 2023: Ab jetzt vorbestellbar

Nach der Ankündigung hat Asus nun weitere Infos zum Rog Ally geteilt. Die mobile Spielekonsole feiert am 13. Juni weltweit Marktstart. Doch schon heute starten die Vorbestellungen, beispielsweise bei Händlern wie Media Markt und Saturn. Preislich geht es bei 699 Euro für die Variante RC71L-NH002W los. Dieses Modell ist mit 256 Gigabyte (GB) Speicher und dem Ryzen-Z1-Chip ausgestattet, soll jedoch erst im dritten Quartal 2023 in Deutschland verfügbar sein. Im Juni gibt es die leistungsstärkere Variante RC71L-NH001W für 799 Euro. Für den Aufpreis bekommt man 512 GB Speicher und den Ryzen Z1 Extreme, einen noch leistungsfähigeren Prozessor.

Übrigens: Schon bald wird das Asus ROG Ally in der IMTEST-Redaktion ankommen. Im Anschluss folgt ein Ersteindruck.

Asus ROG Ally gegen Steam Deck?

Für die große Spiele-Freiheit verspricht Asus ordentlich Leistung unter der Haube: Der Kern des ROG Ally ist der AMD Ryzen Z1-Prozessor. Als APU kombiniert der Chip CPU- und Grafik-Einheit, die auf der aktuellen RDNA3-Architektur von AMD basiert. In diesem Bereich hat der Chip-Hersteller bereits Erfahrung. Sowohl die PlayStation 4 und PlayStation 5 als auch Xbox One und Xbox Series X basieren auf APUs von AMD.

Das Handheld soll dabei nur 608 Gramm wiegen. Ähnlich wie bei der Nintendo Switch und dem Steam Deck sind die Bedienelemente mit Analogsticks und Aktionstasten seitlich des Bildschirms platziert, können aber nicht abgenommen werden. Die Griffstücke sollen besonders ergonomisch geformt sein und gut in der Hand liegen. Damit positioniert Asus das Gerät als direkten Konkurrenten zum PC-Handheld Steam Deck von Valve, der noch mit einem RDNA2-Grafikchip auskommen muss.

Leichte Kühlung, helles Display

Das ROG Ally wird laut Asus von einem neuartigen Thermalsystem namens “Zero Gravity” gekühlt, das zwei aktive Lüfter, extradünne Kühllamellen und spezielle Heatpipes mitbringt. Als Bildschirm ist ein Touchscreen mit Full-HD-Auflösung verbaut, der bis zu 120Hz ausliefern kann. Das Panel bringt außerdem Adaptive-Sync-Fähigkeiten mit, wodurch Tearing bei Framerate-Einbrüchen vermieden werden kann. Auch an Helligkeit soll es laut Asus beim ROG Ally nicht mangeln, immerhin kann soll das Display 500 Nits bieten. Zur Größe des Displays macht der Hersteller derzeit noch keine konkreten Angaben.



Zusammen mit dem ROG Ally stellt Asus eine neue Version der hauseigenen Software Armoury Crate zur Verfügung. Diese wird auf dem Handheld sowohl für die Umschaltung der Leistungsmodi als auch für das Starten von Spielen genutzt werden. Zudem ist auch eine Unterstützung von Aura Sync sowie ein Ingame-Monitoring vorgesehen.

Portraitfoto des IMTEST-Redakteurs Eike Cramer

Eike ist Spiele- und Hardware-Redakteur aus Leidenschaft: Nach seinem abgeschlossenen Studium der Politikwissenschaft zog es ihn direkt zur Spieleredaktion 4players.de in Hamburg, bei der er zwischen 2013 und 2023, mit einem zweijährigen Zwischenstopp beim Musikmagazin Metal Hammer, als Redakteur und Video-Redakteur beschäftigt war. Eike ist dabei ein echter Alleszocker, der, egal ob Indie oder AAA-Blockbuster, auf PC und Konsole zwischen Strategie, Action-Adventure, Rollenspiel und Shooter kaum ein Genre auslässt. Derzeit ist er als freier Autor aktiv.