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Disney Plus: Vorsicht vor dieser Masche

Die neuste Phishing-Masche richtet sich gegen Disney Plus-Kunden.

Das Symbol von Disney Plus.
Disney Plus-Kunden sind ins Visier von Cyberkriminellen geraten. © Disney

Abonnentinnen und Abonnenten von Disney Plus erhalten derzeit eine Mail mit der Aufforderung ihre “Zahlungsmethode zu aktualisieren”. Dazu ist an die Mail ein Button mit einem Link angefügt. Eine klare Falle, denn die Nachricht kommt nicht von Disney Plus.

Gefahr durch Phishing

Wer dem Link folgt, stößt sehr wahrscheinlich auf ein Dokument, in dem sensible Daten, wie Name und Kontonummer abgefragt werden. Mit den Angaben können Kriminelle Verträge abschließen oder schlimmstenfalls sogar auf das Konto ihrer Opfer zugreifen. Möglich ist zudem auch, dass bereits der Klick auf den Button ausreicht, um schädlicher Software Zugriff auf das eigene Gerät zu verschaffen. So oder so gilt: Diese Mail gehört sofort in den Spam-Ordner. Links oder Grafiken öffnen, ist in einem solchen Fall Tabu.

Phishing-Mail an Disney-Plus-Kundschaft
Vorsicht, diese Mail ist ein Phishing-Versuch. © Verbraucherzentrale

Disney Plus-Mail als Betrug erkennen

Zum Glück sind solche Betrugsversuche anhand einiger grundlegender Elemente meist schnell zu erkennen. Vor allem ist dabei wichtig zu wissen, dass es Banken, Onlinehändlern, Streaming-Anbietern und Co. verboten ist, sensible Daten per Mail abzufragen. Hintergrund ist der Schutz vor genau solchen Phishing-Versuchen.

Außerdem fehlt in dieser, wie auch in vielen anderen Phishing-Mails die Anrede. Darauf würde jedoch kein seriöses Unternehmen bei einem wichtigen Anliegen verzichten. Die Aufforderung, sensible Daten preiszugeben, ohne zuvor auch nur namentlich angesprochen worden zu sein, ist damit doppelt verdächtig.



Richtig auf die Phishing-Mail reagieren

Wer sich dennoch unsicher ist, ob eine Mail nicht doch echt ist, kann einfach bei dem entsprechenden Unternehmen nachfragen. Eine kurze Anfrage an den Kundenservice von Disney Plus sollte in diesem Fall ausreichen, um die Mail eindeutig als Phishing-Versuch zu enttarnen. Wichtig dabei ist allerdings, dass die Anfrage über bekannte Wege beim echten Kundenservice landet, etwa über die Website von Disney Plus. Eine Rückfrage an die Absender der verdächtigen Mail hilft hier definitiv nicht weiter.

Wer dann noch etwas gegen die Phishing-Betrüger unternehmen möchte, kann einen Screenshot der Mail an die Onlinewache der Polizei oder an die Verbraucherzentrale weiterleiten. Dieses warnen andere Kundinnen und Kunden, damit sie nicht auf die Masche hereinfallen.

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Maja-Lina Lauer arbeitet seit Oktober 2022 als Volontärin für IMTEST. Zuvor studierte sie Sozial- und Kulturwissenschaften in Fulda mit Schwerpunkt interkulturelle Beziehungen. Vor ihrem Volontariat engagierte sie sich zudem ehrenamtlich in den Bereichen Bildungsarbeit und Naturschutz. Entsprechend liegen ihr Fairness und Nachhaltigkeit sehr am Herzen. Ob alternative Mobilität, Foodsharing-Apps oder langlebige Recyclingprodukte – sie kann sich für vieles begeistern, Hauptsache es ist sinnvoll, nachhaltig und erschwinglich.