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Neuer Sunstall Sunzaun für platzsparenden Solarstrom

Der neue Sunzaun von Sunstall soll platzsparend Strom erzeugen.

Ein Zaun aus Solarpanels auf Erdboden.
© Sunstall

Grüner Strom aus Wind- und Sonnenenergie sind für die angestrebte Energiewende unerlässlich. Doch gerade große Solarparks benötigen auch viel Platz, zum Beispiel auf Feldern. Da sind Konflikte zwischen Energieversorgung und landwirtschaftlicher Nutzung vorprogrammiert. Um diese zu umgehen, gibt es immer mehr Bemühungen um platzsparende Lösungen. Eine stellt der Hersteller Sunstall mit einem neuen Solarzaun vor, dem sogenannten Sunzaun.



Das sind die Vorteile eines Solarzauns

Das vorwiegende Ziel des Solarzauns ist natürlich, grünen Strom für die eigene Nutzung zu produzieren. Dafür sind die Solarmodule zweiseitig und können somit aus beiden Richtungen Sonnenenergie einfangen. Außerdem sollen sie auch für den steilen Einfallswinkel des Sonnenlichts optimiert sein. Gerade im landwirtschaftlichen Kontext können sie zudem als Windschutzgürtel, Verschattungselement und sogar als Hagelschutz dienen. Dadurch machen sie die angrenzende Fläche widerstandsfähiger, zum Beispiel gegen Feuchtigkeitsverlust an sonnigen und heißen Tagen.

Ein Zaun aus Solarpanels auf einer grünen Wiese.
© Sunstall

Für viele Flächen bedeutet der Solarzaun zudem lediglich eine Ersatzinvestition, statt einer herkömmlichen Umzäunung. Wie viel der Zaun pro Meter kosten soll, gibt der US-amerikanische Hersteller Sunstall auf seiner Webseite hingegen nicht bekannt. Ebenso ist fraglich, ob die Lieferung nach Europa eingeplant ist. Weitere Informationen und ein individuelles Angebot sollen aber per E-Mail oder telefonisch erfragt werden können.

Das ist beim Sunzaun zu beachten

Anhand der Hersteller-Webseite plant Sunstall bisher vorwiegend die Vermarktung an Großkunden. So ist zum Beispiel die Rede von Umzäunungen landwirtschaftlich genutzter Flächen oder auch dem Einsatz an Autobahn- oder anderen Straßen-Begrenzungswällen.

Eine Nahaufnahme eines Solarpanels mit Spiegelung der Umgebung.
Der Solarzaun “Sunzaun” ist laut Hersteller-Webseite bisher vorwiegend für Großkunden gedacht, zum Beispiel für Landwirte. © Sunstall

Wer sich für das private Grundstück für einen Solarzaun interessiert, kann aber jetzt schon zum Beispiel bei der Solarterrassen und Carportwert GmbH fündig werden.



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Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr.-Ing. Lotta Theresa Florianne Kinitz – Spitzname Dr. Lotta – schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit
schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.
Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter
und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.
Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.