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TP-Link: Neuer Router sorgt für Internet zum Mitnehmen

Mit dem M7350 präsentiert TP-Link einen kleinen Akku-betriebenen Router, der wahlweise das 3G- oder 4G-Netz für den Internetzugang nutzt.

Mit dem M7350 präsentiert TP-Link einen sehr kompakten, mobilen Router für das 3G/LTE (4G)-Mobilfunknetz – zum überallhin Mitnehmen. Wer heutzutage in den Urlaub fährt, hat oft eine ganze Batterie elektronischer Geräte im Gepäck. Tablet, Notebook oder eBook-Reader müssen mit ins Feriendomizil. Dumm ist nur, wenn es dort kein vernünftiges WLAN gibt. Denn ohne Funknetz ist die Technik nur die Hälfte wert. Für die Einwahl in das Mobilfunknetz braucht der LTE-Router lediglich eine SIM-Karte – genau wie ein Smartphone. Das WALN-Signal gibt der TP-Link dann in Form eines “Hotspots” an Geräte weiter, die selbst über keinen mobilen Internetzugang verfügen.

Produktdetails

  • 69,99
  • 150 Mbit/s im Down- & 50 Mbit/s im Upload
  • 106 × 66 × 16 Millimeter
  • Micro-SDCard-Slot für bis zu 32 GB Speicher

Kompakter geht es kaum

Wer allerdings beim Begriff LTE-Router an so ein Gerät mit vielen Antennen und LAN-Buchsen denkt, liegt falsch. Bei dem M7350 muss man sich keine Sorgen machen, dass er womöglich nicht mehr mit ins Gepäck passt. Das Gerät ist etwa so groß wie eine externe 2,5-Zoll-Festplatte (106 × 66 × 16 Millimeter) und besitzt auch nur interne Antennen. Außerdem ist der TP-Link-Zwerg ein reiner WLAN-Router; LAN-Kabel lassen sich nicht anschließen.

Solide Technik

Mit maximal 150 Mbit/s im Down- und 50 Mbit/s im Upload ist der Router zumindest in der Theorie einigermaßen flott. Zwar bieten nominell alle deutschen LTE-Netze zwar mehr Durchsatz, aber in der Praxis dürfte man mit dem TP-Link gut hinkommen, weil die Realität von den Laborwerten ohne erheblich nach unten abweicht. In Sachen WLAN arbeitet der Router alleine im 2,4 GHz-Band, kann also maximal n-Standard. Aus Gründen des Energiebedarfs und der Kompaktheit ist das durchaus verständlich. Der Vorteil: Die Reichweite bei gleicher Sendeleistung ist besser als im 5 GHz-Band.  Dafür ist die Datenrate gegenüber den neueren Standards wie WiFi5 oder WiFi6 (WLAN-AC/AX) auf theoretische 150 Mbit/s limitiert. Nur benötigen die schnellen Funknetzte auch sehr viel komplexere Antennenlösungen. Maximal zehn Geräte können übriges mit dem Router verbunden sein.

Der mobile Router ist ab sofort für 69,99 Euro erhältlich.

Sinnvolle Extras

Erwähnt werden muss, dass der Router über ein Display verfügt, dass die wichtigsten Parameter im Betrieb angzeigt.  Außerdem lassen einige Einstellungen einfach Knopfdruck vornehmen; das Einloggen ins Gerät entfällt. Ansonsten gibt es auch noch eine App zu Konfiguration. Praktisch ist auch der Micro-SDCard-Slot, mit dem sich bis zu 32 GB Speicher für das kleine Netzwerk bereitstellen lassen.

Markus Mizgalski

Markus Mizgalski machte 2001 sein Diplom in Geographie. Parallel zum Studium hatte er da bereits einige Jahre als Freelancer für die Bochumer Lokalredaktion einer Tageszeitung sowie als System- und Netzwerkadministrator an der Ruhr-Universität gearbeitet. Die Diplom-Arbeit befasste sich übrigens mit einem Online-Karteninformationssystem, damals extrem innovativ, heute in Form von Google Maps von jedem genutzt.
Nach dem Studium fing er als Hardware-Redakteur bei einer PC-Zeitschrift an, war später Testlaborleiter, leitender Redakteur und schließlich stellvertretender Chefredakteur. Themenschwerpunkte: Netzwerktechnik, aber auch Smarthome, Speichermedien und alles rund um digitale Bildverarbeitung. Zudem verantwortete er ab 2010 auch eine Grillzeitschrift. Als 2013 sein damaliger Arbeitgeber für immer die Türen schloss, folgte zunächst ein Jahr als Freelancer und Grillbuchautor. Danach ging es bis 2020 komplett in die Grillwelt: mit einem Partner zusammen als Fachhändler, Caterer und Grillkursleiter.
Seit 2020 schreibt Markus als Freelancer für IMTEST. Die Themenschwerpunkte sind WLAN und Smarthome/Sicherheit sowie Grillen und Gartentechnik. Smarte Steckdosen, Mesh-Kits, Überwachungskameras, aber eben auch Grills oder Freischneider stehen bei ihm auf dem Prüfstand. Und mit seiner langjährigen Expertise und Erfahrung im Testbereich weiß er, wie er seine Kandidaten an die Grenze treibt. Neben IMTEST schreibt Markus auch noch für die Zeitschrift STEREO.