In der App der Deutschen Bahn, dem DB Navigator, hat sich einiges verändert. Die Neuerungen stoßen dabei nicht überall auf Gegenliebe. Doch so kompliziert ist die neue Version der App nicht. IMTEST erklärt, welche Funktionen sich wo befinden – und welche neuen Features die Neuauflage mit sich bringt.
DB: Neue App und Einschränkung der Fahrgastrechte
Ab Juni gibt es Veränderungen bei der Deutschen Bahn.
DB Navigator jetzt im Dark Mode
Was zunächst auffällt: Die neue Variante der DB-App gibt es nun auch in “dunkel”, sprich es gibt einen sogenannten Dark Mode. Das spart etwas Energie und entspannt zudem die Augen der Nutzerinnen und Nutzer. Gar nicht entspannend empfinden viele von ihnen allerdings das neue Layout der App. Während der alte DB Navigator im Wesentlichen so aufgebaut war, dass sich neben der Fahrtsuche fast alle wichtigen Elemente von der linken Seite her ausklappen ließen, ist die neue App nun vertikaler ausgerichtet.
Unter den bekannten Fenstern mit Start- und Zielstation sowie Angaben zum Reisezeitpunkt, zur Personenzahl sowie Ermäßigungen finden sich nun zusätzliche Fenster mit Informationen wie Verkehrsverbund, Tickets und Angebote, Feedback und News. Zusätzlich finden sich hinter den genannten Slots in einem Slider zahlreiche weitere Informationen. Was sich allerdings wo befindet, ist nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Das und wohl auch die insgesamt veränderte Struktur empfinden vor allem viele alte Hasen als verwirrend.
Bessere Kontovernetzung in neuer DB-App
Trotzdem finden sich auch für die Skeptiker einige Features in der neuen App, die zweifelsohne sinnvoll sind. So ist es jetzt möglich, Reisebenachrichtigungen auch zu nicht gekauften, sondern nur als Notiz gespeicherten Reisen zu bekommen. Das kann etwa nützlich sein, wenn Reisende das Deutschlandticket verwenden und für eine Fahrt mit der Regionalbahn entsprechend kein eigenes Ticket kaufen, trotzdem aber über aktuelle Verspätungen, Ausfälle, etc. informiert werden möchten.
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Ebenfalls hilfreich ist, dass sich Reisepläne nun nicht mehr nur Gerät-intern speichern lassen sondern über den jeweiligen Account. Mit anderen Worten: Wer etwa jetzt am Browser eine Reise aussucht und speichert, kann später über das Handy ein entsprechendes Ticket buchen oder umgekehrt. Zudem lassen sich häufig gewählte Fahrtziele in “Favoriten” abspeichern. Bislang hatte die Suchfunktion zuletzt angewählte Ziele zwar auch bevorzugt vorschlagen, doch nun lassen diese sich eben gezielt abspeichern und als Notiz benennen, beispielsweise mit “nach Hause”, “zur Arbeit”, oder “zum Sport”.
Ein weiterer Fortschritt, den die DB mit ihrer neuen App implementiert haben will, ist die zuverlässigere Benachrichtigung über Verspätungen und Zugausfälle. Ob das allerdings funktioniert, muss sich langfristig zeigen.
Stabilität lässt zu wünschen übrig
Fazit: Die mit Abstand größten Veränderungen der neuen DB Navigator App sind die bessere Kontovernetzung sowie das veränderte Layout. Vor allem letzteres mag Gewohnheitssache sein, doch insgesamt kann von einer deutlichen Verbesserung nicht die Rede sein. Zu hoffen bleibt außerdem, dass die App der DB verlässlich funktioniert. Denn schon während der ersten Wochen häufen sich die Beschwerden über vermehrte Abstürze sowie Login-Probleme des neuen DB Navigators.
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