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Schritte zählen: Wie klappt es am besten?

Um die eigenen Schritte zu zählen, braucht es keine extra Ausstattung. Im Smartphone gibt es sie bereits.

Ein iPhone-Nutzer schaut auf das Display des Smartphones
© pexels: cottonbro

Mit dem Frühling steigt die Motivation, sich draußen aufzuhalten und zu bewegen. Die Schritte dabei zu zählen, ist bei Mann und Maus beliebt. Doch braucht es dafür einen Fitness-Tracker oder eine Smart-Watch oder reicht auch das mobile Endgerät in der Hosentasche. Leser stellten diese Frage in letzter Zeit häufiger.

Welches Produkt ist empfehlenswert?

Frage: Ich würde gerne zuverlässig die Anzahl meiner Schritte erfassen. Welche Hardware oder welche Anwendungen für das Smartphone sind ihrer Meinung nach dafür am besten geeignet?

Antwort: Einen Extra-Schrittzähler für den Gürtel oder Handgelenk müssen Sie nicht unbedingt kaufen. Denn besitzen Sie ein Smartphone, haben Sie einen Schrittzähler bereits zu Hause – Sie müssen ihn nur aktivieren. Denn in allen neueren Smartphones stecken kleine Chips, die die Erschütterungen erfassen, die bei Bewegung entstehen. Entsprechende Apps erfassen diese Daten und werten sie aus. Alles was Sie tun müssen, ist die Funktionen einzuschalten und die erhobenen Daten abzurufen. Beispiel iPhone:

1. Starten Sie die App Einstellungen. Hier tippen Sie auf “Datenschutz” sowie “Bewegung & Fitness”. Setzen Sie die Funktion Fitnessprotokoll auf “ein”. Ab sofort zeichnet Ihr iPhone sämtliche Schritte auf und verarbeitet die Messungen zu übersichtlichen Statistiken, die Ihnen genau anzeigen, wie viel Sie wann gelaufen sind.



2. Um Ihre Statistiken aufzurufen, müssen Sie nur die vorinstallierte App Health öffnen. Sofern nicht bereits in der Übersicht Ihre Schritte aufgeführt sind, tippen Sie auf Entdecken, Aktivität und Schritte und aktivieren unten “Zu Favoriten hinzufügen”. Auf Wunsch können Sie auch Ihren Wochen-, Monats- und Jahres-Durchschnitt abrufen.

Als Alternative zum Smartphone bieten sich Smartwatches oder Fitnesstracker an, die allesamt Schrittzähler eingebaut haben. Empfehlenswerte Tracker wie das Band 5 von Amazfit gibt es bereits ab 21 Euro.



Nils Matthiesen

Testet als freier Mitarbeiter für IMTEST schwerpunktmäßig IT-Produkte, wie Notebooks und Computerzubehör. Auch Wearables, wie Sportuhren und Ohrhörer gehören in sein Test-Repertoire. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet Nils Matthiesen als Technik-Journalist: Anfangs als fester Redakteur beim Computerverlag Data Becker (u.a. PC Praxis), später als selbständiger Journalist für Verlage wie Axel Springer (Computerbild), Spiegel und Handelsblatt. Neben Technik nimmt vor allem Sport viel Raum im Leben des Familienvaters ein. Sie erreichen ihn via E-Mail.