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Tinder: Die 15 besten Tipps für die Dating-App

IMTEST gibt 15 einfache Ratschläge zum Tindern.

Eine Frau macht ein Selfie
© Pexel / Karolina Grabowska

10. Das Tinder-Dating-Glossar für Chats und Dates

Für alle, die im Chat regelmäßig nur Bahnhof verstehen, hat Tinder ein Tinder Dating Glossar entworfen. Vor allem für Menschen jenseits der Zwanziger ist es teilweise gar nicht so leicht, die Sprache der Jugend zu verstehen. Begriffe wie “Match”, “Crush” oder “Benching” werden im Glossar kurz erklärt.

Tinder Glossar
Im Tinder Glossar kann man Wörter zum Thema “Liebe und Dating” nachschlagen, die vielleicht nicht jedem geläufig sind. © Tinder

11. Beim Treffen nicht übertreiben

Essengehen kann tückisch sein – manch einer möchte vermeiden, beim ersten Treffen in einen allzu triefenden Burger zu beißen oder sich die Blöße zu geben, dass man nicht mit Stäbchen essen kann. Solche Fallstricke gibt es in der Cocktailbar nicht. Und obwohl natürlich – angepasst an die Tageszeit – ein, zwei Drinks durchaus ein Gespräch und damit das Kennenlernen beleben können, sollte man es hier nicht übertreiben. Sich schon bei den ersten Dates die Kante zu geben, hinterlässt definitiv einen schlechten Eindruck – völlig abseits ohnehin angebrachter gesundheitlicher und sicherheitstechnischer Probleme, die ein starker Rausch mit sich bringt.

12. Sicherheit hat oberste Priorität beim Tinder-Date

Ein erstes Tinder-Date soll zwar vordergründig eine angenehme und unverkrampfte Angelegenheit sein, das ist aber kein Grund, die Sicherheit aus den Augen zu lassen. Denn: Wölfe im Schafspelz gibt es leider überall und gerade hinter virtuellen Profilen sind die nicht so leicht auf den ersten Blick zu erkennen. Tinder legt daher Wert darauf, dass die Nutzer mit der App ein sicheres Erlebnis haben. Deshalb hat das Unternehmen auf seiner Website sämtliche Tipps zur Sicherheit rund ums Tinder-Date gesammelt. Online-Sicherheit, Sicherheit bei Verabredungen, Informationen zur sexuellen Gesundheit und Kontaktdaten für Hilfs-Anlaufstellen werden dort bereitgestellt.



Vor allem bei direkten Treffen können unmittelbare Gefahren auftreten. Deshalb empfiehlt Tinder, immer eine Person über das Date zu informieren. Außerdem sollte man dafür sorgen, dass man unabhängig und zu jedem beliebigen Zeitpunkt wieder gehen kann und nach Hause kommt. Dafür ist es auch besonders wichtig, einen Treffpunkt auszuwählen, der sicher und belebt ist und gegebenenfalls an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen ist. Darüber hinaus sollte man seine Getränke im Blick behalten. Substanzen wie K.O.-Tropfen sind häufig farb-, geruchs- und geschmacklos und so kaum zu erkennen. Über Formulare kann man auf Tinder außerdem Fehlverhalten melden. Beispielsweise, wenn sich ein Nutzer als man selbst ausgibt.

Mann fasst Frau am Arm, diese schaut verzweifelt.
Sich direkt beim ersten Treffen in der Wohnung des ein oder anderen zu treffen, kann ein potenziell gefährliches Machtgefälle herstellen. © Alex Green / Pixabay

13. Kein Frust bei wenigen Likes

Wenn man wenige passenden Matches bekommt, ist es nicht unbedingt das eigene Profil, das daran schuld ist. Viele Leute beziehen diese Misserfolge auf sich selbst und versuchen, durch ständiges Optimieren, mehr Erfolg auf Tinder zu erzielen. Statt in Selbstzweifeln und Optimierungswut zu versinken, sollte man sich Folgendes bewusst machen: Es gibt ein paar Schrauben, an denen man drehen kann (Profil mit guten Fotos und Texten ausstatten, etc.), – den größten Einfluss auf die Matches hat aber Tinder und der Algorithmus, mit dem die App Nutzern einander vorschlägt. Es gibt viele Seiten, die den Tinder-Algorithmus durchschaut haben wollen. Wie viel jeweils an den Vermutungen dran ist, lässt sich jedoch kaum mit Sicherheit sagen – zumal Tinder den Algorithmus immer wieder neu anpassen kann.

  • Screenshot von Tinder Plus
  • Screenshot von Tinder Gold
  • Screenshot von Tinder Platin

14. Qualität statt Quantität

Nichtsdestotrotz belohnen die meisten Apps ein hohes Maß an Interaktion. In der Praxis heißt das: Ein gut vernetztes Profil, auf dem zum Beispiel weitere Social Media Profile von Facebook oder Instagram verlinkt sind, ranken wahrscheinlich besser. Auch Spotify-Accounts lassen sich auf Tinder teilen. Das ist nicht nur technisch gesehen ein mehr an Informationen, sondern kann auch gleich eine schöne Gemeinsamkeit mit dem potenziellen Match bedeuten. Denn was verbindet mehr als ein gemeinsamer Musikgeschmack?

Umgekehrt ist anzunehmen, dass Tinder auch eine lange Verweildauer auf einzelnen Profilen belohnt. Wer sich einen Text langsam durchließt und anschließend die Social Media Profile einer Person anklickt, entscheidet sich wahrscheinlich bewusster für einen Swipe. Entsprechend könnte der Tinder-Algorithmus die Wahrscheinlichkeit für ein Match höher einschätzen.

Wie genau das funktioniert, ist aber nicht öffentlich. Beispielsweise gibt es auch die Theorie, ein geringerer Suchradius könnte hilfreich sein, damit das eigene Profil bei ausgewählten Personen besser rankt. Diese Annahmen lassen sich zwar nicht überprüfen. Trotzdem erscheint es sinnvoll, möglichst präzise zu suchen, um die Chance auf ein gutes Match zu verbessern, unabhängig davon, was genau das Ziel ist.

15. Treffen an Ort und Zeit anpassen

Im Kino sitzt man, durch eine dicke Lehne getrett, stoisch nebeneinander, in der Bar stört die laute Musik das Kennenlernen. Was also unternehmen, wenn man sich nach dem Tinder-Match zum ersten Mal im real life begegnet? Das muss meist nichts Großartiges sein, sondern sollte lediglich eine Kulisse für gute Gespräche darstellen. Beim Schlendern durch den Park, im Zoo oder an einem Hafen kann man sich unterhalten und dennoch ein bisschen etwas erleben. So überbrückt man auch mal kurze, stille Phasen. Ebenso bieten sich an die Saison und Witterung angepasst Dinge an: An lauen Sommerabenden kann ein bloßer Stadtspaziergang zu etwas Magischem werden, auch der Besuch eines Volkfestes wäre eine Idee. Im Winter wiederum bietet sich gemeinsames Bummeln auf dem Weihnachtsmarkt oder vielleicht sogar Schlittschuhlaufen an. Noch mehr Tipps für Tinder-Dates im Winter hat IMTEST hier im Ratgeber.

Tinder will Geld verdienen

Trotz all der guten Erfahrungen, die Tinder ermöglichen kann, bleibt das Unternehmen ein Geschäft mit kommerziellem Interesse. Allein im Corona-Jahr 2020 hat Tinder weltweit einen Umsatz von 1,4 Milliarden US-Dollar eingefahren. Die App profitiert besonders von Nutzern, die die App möglichst häufig nutzen und sich dabei Werbung ansehen oder kostenpflichtige Abos abschließen. Der Konzern hat also ein Interesse an Kundenbindung. Diese würde verloren gehen, wenn der Algorithmus von Tinder ständig nur perfekte Matches ausspielen würde, die Paare zusammenbleiben und die App löschen. “It’s a Match!” ist also eine Art Währung, mit der Tinder seine Nutzer belohnt. Trotz der ungebrochen großen Beliebtheit der Dating-App, beschäftigen sich immer mehr Leute mit der Frage, ob Tinder unglücklich macht.



Wer die Sache dennoch beschleunigen will, kann sich überlegen, ob eines der Tinder-Abo-Modelle das Richtige ist. Tinder bietet die Varianten Plus, Gold und Platin kostenpflichtig an. Außerdem lassen sich einige Premium-Features wie Super-Likes auch einzeln erwerben. Im Ratgeber verrät IMTEST die Details zu den Tinder-Abos.


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Portrait Matthias Schmid

Matthias Schmid wollte im Berufsleben "irgendwas mit Video- und Computerspielen" machen – deshalb studierte er nach dem Abitur Informatik, um selbst Spiele zu entwickeln. Nach dem Studium kam die 180-Grad-Wende: Matthias wechselte in die schreibende Zunft, absolvierte ein Volontariat bei einer renommierten Spiele-Fachzeitschrift und wurde 2004 Videospiel-Redakteur in Vollzeit. Damit lebt er seit nunmehr 19 Jahren seinen beruflichen Traum: Spiele testen und darüber schreiben. Diese Jobbeschreibung greift freilich zu kurz: Matthias hat Spiele-Magazine und -Webseiten mitkonzipiert, Fachmessen in aller Welt besucht und Entwicklern bei der Arbeit über die Schulter geschaut. Er hat ebenso großen Spaß mit Action-Blockbustern wie mit kleinen Indie-Spielen und liebt es nachzuforschen, wer die Macher hinter den Spielen sind. Neben Video- und Computerspielen faszinieren ihn aktuelle Top-Smartphones und – als begeisterter Vogelbeobachter – alles, was mit Ferngläsern zu tun hat.